Brother bietet mit seinen 6 verschiedenen Modellen für jedes Budget etwas. Die zwei «jüngsten» Mitglieder der Brother-Family sind der «SDX1000» und der «SDX1200». Sie sind einiges teurer als die anderen vier Modelle, bieten aber dafür auch einiges. Die grösste und interessanteste Neuerung ist sicher die «Blade-Sensor Technologie». Dank dieser Technologie erkennt das Gerät die Dicke des zu schneidenen Materials selbst, und stellt das Messer dann automatisch ein. Weitere Infos und Links findet ihr weiter unten auf der Seite.
Brother – ScanNCut und Co.
Der wohl grösste Unterschied zu den Plottern von Silhouette ist, dass die ScanNCut Modelle (ausser der DesignNCut) alle auch ohne PC verwendet werden können und dass sie über einen integrierten Scanner verfügen. Durch die auf dem Gerät vorinstallierten Schriften und Designs (je nach Modell sind das unterschiedlich viele) und dem integrierten Scanner ist es möglich, schnell und einfach Schnittdateien zu erstellen. Sie haben da die Möglichkeit, direkt am Touch-Screen des ScanNCut ihre Dateien zu bearbeiten, allerdings sind die Möglichkeiten beschränkt.
Canvas Workspace
Wer lieber mit einem PC arbeiten möchte, hat die Möglichkeit mit der von Brother zur Verfügung gestellten Software «Canvas Workspace» zu arbeiten. Diese kann entweder auf dem PC installiert werden oder als Online-Version direkt im Browser verwendet werden. Der Funktionsumfang von «Canvas Workspace» ist ziemlich überschaubar. Sie haben aber die Möglichkeit, mit einer Software von anderen Anbietern zu arbeiten. Der Nachteil ist jedoch, dass Sie aus diesen Programmen heraus den ScanNCut nicht direkt ansteuern können, das heisst, Sie müssen ihre erstellen Designs erst als svg-Datei exportieren und dann in Canvas wieder importieren, von wo Sie sie dann via WLAN, Kabel oder USB auf ihren ScanNCut senden. Im Gegensatz zu den Plottern von Silhouette, da erstellen Sie in Silhouette Studio ihre Designs und senden diese direkt aus der Software an den Plotter ohne diese vorher am Plotter nochmals abzurufen.
Die Sache mit den Schriften
Wer «nur» mit der onlinebasierten Version von «Canvas Workspace» arbeitet, wird ziemlich schnell merken, dass die zur Verfügung gestellten Schriften nicht so das Wahre sind, und da es heute unzählige tolle Gratisschriften im Internet gibt, möchte man diese natürlich auch nutzen. Nutzt man die Version von «Canvas Workspace» die fix auf dem Rechner installiert ist, hat man Zugriff auf alle Schriften die auf dem PC installiert sind.
Programme zum bearbeiten von Plotterdateien
– InScape (kostenlos)
– Sur cut’s a Lot (kostenpflichtig)
– Silhouette Studio (Basiversion kostenlos)
Scan’n’cut und Silhouette Studio
Ich persönlich bevorzuge von den oben genannten Programmen ganz klar das Silhouette Studio. In der kostenlosen Basisversion ist es allerdings nicht möglich svg-Dateien direkt zu exportieren, das muss dann über ein Online-Tool gemacht werden. Um direkt aus Silhouette Studio svg-Dateien exportieren zu können , benötigt ihr das kostenpflichtige Upgrade „Business Edition“. Da bezahlt ihr einmahlig ca. Fr. 85.00. Danach könnt ihr die aus dem Silhoutte Studio exportierten svg-Dateien wie gewohnt im Canvas importieren, oder via USB-Stick auf euren Scan’n’cut übertragen. In der Regel funktioniert das sehr gut, mit sehr komplexen Daten gibt es manchmal Probleme, die müsstet ihr dann allenfall etwas vereinfachen.
DesignNCut – der, der aus der Reihe tanzt
Der neuste Plotter, der zur Brother Familie gehört, ist der DesignNCut. Im Gegensatz zu den anderen Modellen verfügt er über keinen integrierten Scanner, und es wird genau wie bei den Plottern von Silhouette ein PC benötigt. Somit ist er den Silhouette Plottern nicht unähnlich, was er diesen jedoch voraus hat, ist der Messerdruck, der beträgt genau wie die ScanNCut Modelle 1.2 kg. Dies ist vor allem beim Schneiden von Materialen wie zum Beispiel Schrumpfplastik und beim Prägen von Vorteil.